LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Zurück am alten Platz

Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 11.03.2025:

Im März fühlt sich der Crosstag in Neuenhain am wohlsten
Neuenhain - Nach einem außerplanmäßigen „Umzug“ ist der Crosslauftag der LG Bad Soden/Neuenhain wieder zurück am alten Platz. Kurzer Rückblick: Letztes Jahr gab es mit der Genehmigung bei der Naturschutzbehörde ein Missverständnis, so dass man sich bei den Organisatoren zur Absage der beliebten Veranstaltung entschied. Später kam dann ganz kurzfristig doch noch das „OK“ - jedoch zu spät. Der Nachholtermin Anfang November wurde dann leider in der Szene nicht so gut angenommen, so dass die Starterfelder eher überschaubar waren.
Das sah jetzt mit gut 180 Meldungen wieder ganz anders aus. „Mit dieser Resonanz können wir zufrieden sein und nähern uns wieder der 200er-Marke“, sagt Tommi Mäkitalo vom Orga-Team und erklärt: „Im November gehen viele Aktive in eine Winterpause. Da ist der bewährte Termin im März um Klassen besser, um im Frühjahr mit dem Cross einmal die Form für die anstehende Saison zu testen.“ Besonders gefreut hat es MäkitaIo und Co., „dass es beim jüngeren Nachwuchs teilweise sehr große Starterfelder gab.
Somit können wir eventuell etwas dazu beitragen, das Laufen bei den jüngeren Schülern etwas zu fördern.“

Gesamtsieg geht an Läufer aus Freiburg
Der Gesamtsieg im Hauptlauf der Männer über 6,3 Kilometer auf dem Wiesenparcours in der Gemarkung „Sauerborn“ ging nach Süddeutschland. Luis Sosa vom USC Freiburg hatte sich auf den drei zu laufenden Runden vom Rest des Feldes abgesetzt und konnte nach 23:51 Minuten den Gesamtsieg vor seinem Vereinskollegen Oliver Ferres (24:24 Min.) bejubeln, der bereits über 30 Sekunden Rückstand hatte. Das Podium der Top- Drei komplettierte in 24:48 Minuten Florian Gossenauer (LG Bad Soden/Neuenhain) und holte damit den Titel in der Wertung der Kreis-Meisterschaften. Der Lokalmatador gehört bereits der Altersklasse M45 an und ist eher Spezialist auf den Ultra-Langstrecken zwi- schen 50 und 100 Kilometern, da hat ein solches Cross-Rennen schon fast Sprint-Charakter.
Dahinter sortierte sich mit 24:55 Minuten Alexander Morozow (Cycling Team Rhein- Main/1. M40) ein. Der M35er Sebastian Bienert (LGBSN/6. Gesamt), der das Rennen auch schon gewinnen konnte, musste im vereinsinternen Duell mit Torben Beck seinem Altersklassen-Kollegen mit 25:30 zu 25:52 Minuten den Vortritt lassen. Für Bienert war es jedoch der erste Belastungstest nach einer längeren Wettkampfpause wegen einiger Blessuren.
Bei den Frauen mussten zwei Schleifen absolviert werden, ehe die 4,2 Kilometer komplett waren. Hier gab es beim Einlauf deutlich engere Abstände. Den Anfang machte mit 18:59 Minuten Katharina Gontermann (TG Schwalbach/1. W40), die Marie Kaucher (HTG Bad Homburg) im Schlepptau hatte. Für die Kurstädterin wurden 19:12 Minuten gestoppt. Wenig später konnte dann mit 19:44 Minuten auch W60-Siegerin Marion Peters-Karbstein (Spiridon Frankfurt) wieder durchschnaufen. Knapp unter der 20-Minutenmarke blieb mit 19:55 Minuten auch noch Corinna Pasche-Colloseus (Team Eschathlon Eschborn). Irene Bell (LGBSN) gewann nach 20:06 Minuten in der W55, was Team-Kollegin Margret Göttnauer (20:31 Min.) auch in der W70 gelang.

Größtes Feld in der Nachwuchsklasse
Das größte Feld der Veranstaltung gab es im Bereich der Nachwuchsklasse U1 0, in der gleich 37 Mädels über den 950 Meter langen Parcours stürmten. Nach 3:42 Minuten hatte hier Luisa Butterbach (DJK Hattersheim) die Nase vorne und konnte Oalotta Seiche (3:59) sowie Annamaria Triggiano (beide LG Eppstein-Kelkheim/4:00) in Schach halten.

Jens Priedemuth
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