LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Auch zu Fuß läuft es für Alexander Mozorov

Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 06.05.2024:

9. Staufenlauf in Kelkheim
Kelkheim. Zufriedene Sportlerinnen und Sportler, zufriedende Veranstalter! Nach dem 9. Staufenlauf des Skiclubs Kelkheim herrschte im Zielbereich am Parkplatz der Lorsbacher Straße oberhalb der Halligalli-Kinderwelt nach einer rundherum gelungenen Veranstaltung bei idealen Temperaturen ein fröhliches Gewusel nach vollbrachter sportlicher Leistung. Die 183 Läufer und Walker – 21 Teilnehmer mehr als im vergangenen Jahr - schwärmten erneut von der landschaftlich attraktiven Strecke. Und karikative Einrichtungen wie auch die Leberechtaktion dieser Zeitung können sich über Spenden freuen. Die Startgelder werden komplett gespendet, weil die übrigen Kosten durch die Sponsoren Süwag, Taunus-Sparkasse und Fraport übernommen werden.
Den Lauf über 11 Kilometer der Männer gewann wie vor zwei Jahren der ambitionierte Hobbyläufer Jan Schäfer von TuS Griesheim (bei Darmstadt), der seine Zeit um circa 30 Sekunden auf 43:14 Minuten verbesserte und erneut lobende Worte fand: „Schnelle Strecke durch den Wald. Es hat Super-Spaß gemacht.“
Zweiter wurde der Kelkheimer Alexander Morozov in 44:27 Minuten, der von Haus aus Radfahrer ist, aber auch als Läufer gut zurechtkam. Stolz ist er darüber, dass auch seine Söhne zuvor beim Schülerlauf gut abgeschnitten hatten.
Glücklich war auch der Dritte, Moritz Weiß aus Kelkheim (46:58). Der 16-Jährige war erstmals beim Staufenlauf dabei und freute sich im Ziel: „Das war heute mein erstes richtiges Rennen. Ich bin sehr zufrieden.“ Auf Platz vier landete Christoph Kittsteiner vom SV Fischbach Laufteam (50:49), und Sechster wurde Guido Conradi von TUS Hornau (53:26).
Nach Platz eins 2018 und Platz zwei 2019 gewann Petra El Alami von der LG Bad Soden/Neuenhain erneut bei ihrem dritten Start beim Staufenlauf die Frauenwertung über 11 Kilometer in 53:30 Minuten vor ihrer Vereinskameradin Anna Raabe (55:09) und der 17 Jahre alten Kelkheimerin Sina Laser (55:40), die sich freute, dass sie schneller war als Papa Volker Laser, der in 56:30 Minuten bei den Männern Zwölfter wurde.
Petra El Alami, die in Kelkheim eine Praxis für Physiotherapie betreibt und auch die Fußballer von TUS Hornau betreut, steckte noch ein 800 Meter-Lauf in den Knochen, den sie drei Tage vorher im Rahmen der Teammeisterschaft für ihren Verein bestritten hatte. Aber sie war hochzufrieden und motivierte die 17 Jahre alte Sina ihren sportlichen Weg weiterzugehen – vielleicht bei der LG Bad Soden/Neuenhain.
Für den Ultra-Langstreckenläufer Florian Gossenauer von der LG Bad Soden/Neuenhain war der Staufenlauf die Generalprobe für den TorTour de Ruhr-Lauf am 18. und 19. Mai über 230 Kilometer Nonstop von der Quelle der Ruhr in Winterberg bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg – vom tiefsten Sauerland quer durch das Ruhrgebiet. Gossenauer präsentierte sich beim Staufenlauf in bestechender Form und gewann auf der 21 Kilometer-Distanz mit neuem Streckenrekord von 1:27:41 Minuten.
Zweiter wurde Oliver Hajak vom TSV Pfungstadt (1:29:12) und Dritter Lars Breuer von der LG Brechen (1:32:14). Platz vier erreichte Andreas Schlütter vom TV Hofheim (1:33:18), und Fünfter wurde Thomas Fleck von der LG Bad Soden/Neuenhain in 1:34:00 Stunden.
Friederike Junge aus Wiesbaden wurde vor einem Jahr Siegerin auf der kürzeren Strecke von 11 Kilometer und gewann dieses Mal über 21 Kilometer in 1:53:51 Stunden vor Carolin Palffy-Daun (1:57:57) und Lea Krug (1:58:31), beide ohne Vereinsangabe.
Erster über 11 Kilometer Nordic Walking wurde Michael Kirsten von der TSG Niederhofheim in 1:24:22 Stunden. Schnellster im 2,8 Kilometer Schülerlauf war Neuio Weisheim in 11:18 Minuten (ohne Angabe von Verein oder Schule) vor Samuel Gossenauer von der LG Bad Soden/Neuenhain (11:21) und Oskar Stoffel von der Albert-von Reinach-Schule (11:35).
Organisationschef Peter H. Schmitt war rundherum zufrieden, nachdem es im vergangenen Jahr einen Zwischenfall gab, als ein Hund eine Läuferin angefallen hatte: „ Alles reibungslos verlaufen. Auch das Kuchenbuffet wurde restlos geplündert.“ Eine Begebenheit freute ihn besonders: „Eine angenehme Überraschung war der Anruf einer mir unbekannten Hofheimerin, die fragte, ob wir ehrenamtliche Helfer benötigen. Sie hat uns bei der Streckenmarkierung und als Streckenposten hervorragend unterstützt.“ wm

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