Hammerwerfer Konstantin Steinfurth mit neuer Bestleistung deutscher Vizemeister ------ 400 m Sprinter Johannes Nortmeyer erreicht das Finale-
Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 11.07.2023:
Kassel - Toller Auftritt der Leichtathleten des Main-Taunus-Kreises bei den 123. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Frauen und Männer in Kassel. Mit neuer Bestleistung von 68,33 m , erzielt im fünften Versuch, wurde Konstantin Steinfurth hinter dem überragenden Sören Klose (Eintracht Frankfurt e. V. ) - 73,90 m - alle Würfe über 70 m - deutscher Vizemeister. Rang drei ging mit 67,65 m an Christoph Gleixner ( Eintracht Frankfurt e. V. ). Für Konstantin Steinfurth war es die beste Platzierung seit er 2017 in der Männerklasse startet. Bisher war der 25-Jährige mit Rang drei bei den Männern im Jahre 2019 am besten platziert. Abgerundet wurde die Topleistung des Eppsteiners durch den Finaleinzug von 400 m Sprinter Johannes Nortmeyer ( LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain) . 47,57 Sekunden bedeuteten Rang acht.Konstantin Steinfurth lieferte sich mit Christoph Gleixner einen spannenden Zweikampf. Nach dem zweiten Versuch führte der Frankfurter mit 67,65 m zu 67,32 m. Eine Vorentscheidung bahnte sich im vierten Versuch an. Steinfurth stabilisierte sich mit 67,24 m, während Gleixner drei Fehlversuche ablieferte. Das war für Steinfurth genügend Motivation sich im fünften Versuch mit 68,33 m von seinem Rivalen entscheidend abzusetzen. Da war am Ende auch ein ungültiger Versuch zu verkraften. Die Freude nach dem "Silberwurf" war riesengroß. Es hatte im fünften Versuch alles geklappt, vier schnelle Drehungen mit kraftvollem Abzug. Jubelnd verließ Steinfurth den Ring. "Es war mein Ziel, die "Deutschen" mit neuer Bestleistung abzuschließen. Das ist mir gelungen. Von Beginn des Wettbewerbes habe ich mich gut gefühlt. Das war eine Voraussetzung für den zweiten Platz. Die ca 12.000 Zuschauer haben mich aber auch gepusht. So konnte ich auch eine auf gutem Niveau befindliche Serie - vier Würfe über 66 m hinlegen", kommentierte Konstantin Steinfurth seine Galavorstellung. "Das war heute der perfekte Wettkampf von Konstantin. Er hat sehr stabil geworfen und seine gute Technik in entsprechende Weiten umgesetzt", lobte Trainer Klaus Steinfurth seinen Schützling. Mit Merlin Hummel fehlte jedoch ein Favorit. Er gab verspätet seine Startunterlagen ab und wurde somit für den Meisterschaftswettbewerb nicht gelassen.
Über die 400 m starteten mit Johannes Nortmeyer und Kai Strauch gleich zwei Athleten der LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain. Kai Strauch wurde in seinem Halbfinale mit 47,99 Sekunden Fünfter. Das reichte nicht, in das Finale einzuziehen. "Die Zeit ist in Ordnung. Sie liegt nur knapp über meiner Bestzeit - 47,78 Sekunden. Diese bei den "Deutschen" fast abgerufen zu haben, ist schon okay", meinte Kai Strauch. Auf der Schlussgerade gelang es ihm noch zwei Konkurrenten hinter sich zu lassen. Gegenüber seiner DM-Teilnahme 2019 hat er sich von Rang 16 auf Platz zehn verbessert.
Das gilt auch für Johannes Nortmeyer. Der aktuelle Deutsche Hochschulmeister belegte von 15 Startern Platz acht. " Ich habe mein Ziel, das Finale zu erreichen, geschafft und mich dabei von Rang 15 auf Platz acht verbessert. Mehr war einfach nicht drin", meinte der Liederbacher. Zufrieden mit der Leistung ihrer Schützlinge war auch LG-Trainerin Sabine Müller. "Bei den "Deutschen" zwei Athleten unter den Top zehn zu haben, ist eine gute Leistung.
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