Hallensportfest in Kalbach am 03. Dezember 2023
Formtest mit guten Zeiten
Das Hallensportfest in Kalbach, welches traditionell am 1. Advent stattfindet, ist eine willkommene Gelegenheit für die Athleten der Altersklassen U12 bis U16, einmal aus dem Training heraus einen Wettkampf zu bestreiten. Da im Winter der Trainingsschwerpunkt eher auf dem Ausbau einer soliden Grundlagenausdauer liegt und technische Aspekte allein des Wetters halber in den Hintergrund treten, dienen die Wettbewerbe in erster Linie der Formüberprüfung; persönliche Bestzeiten werden billigend in Kauf genommen, aber im Advent noch nicht verlangt.
Die U14-Trainingsgruppe von Peter Conrad war bei der Ausgabe vom 3. Dezember zwar nur mit einem Quartett angetreten, weil derzeit viele Krankmeldungen vorliegen und kurz vor den Weihnachtsferien noch etliche Klassenarbeiten zu schreiben sind. Dennoch kam es zu durchweg erfreulichen Leistungen.
Julia Seidel (W11) lief als Neuzugang zur Trainingsgruppe den letzten 50-m-Sprint ihrer Karriere in persönlicher Bestzeit zu 8,15 s; da sie sehr trainingsfleißig ist und schnell lernt, dürfte sie im nächsten Jahr auf den 75 m umstandslos konkurrenzfähig werden.
Das übrige Trio lief 800 m. Dabei lief Helena Rom (W10) als Jüngste ein kontrolliertes Rennen, das sie zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:05,95 min führte. Cecilia Birle (W11) schaffte es als Zweite in 2:54,87 min sogar auf das Stockerl. Am Ende einer Saison, die sie als Aufsteigerin in eine höhere Trainingsgruppe bestritten hat, gilt sie in der U14-Trainingsgruppe bereits jetzt als Leistungsträgerin, obschon sie eigentlich erst 2024 offiziell zur U14 gehört.
Der Schnellste aus unserem Quartett, Nicolas Rom (M13), gab seinen Ausstand aus der U14 mit einer soliden Leistung über 800 m, die ihm in 2:36,92 min den vierten Platz eintrug. Nicolas, der bereits bei der Mittelstreckengruppe von Jörg Kruse trainiert, lief sein Rennen nach überstandener hartnäckiger Erkältung ohne spezifische Vorbereitung aus dem Training heraus; wir dürfen gespannt sein, zu welchen Leistungen er 2024 fähig sein wird.
Es sei noch einmal betont, daß Wettkämpfe im Winter immer gewissermaßen als eine Art verschärften Tempotrainings betrachtet werden; denn für die langfristige Entwicklung der Athleten ist in dieser Jahreszeit der Aufbau und die Verbesserung der aeroben Kapazität das Allerwichtigste, und einzelne Wettkämpfe werden nur als Tempospritzen eingeschaltet.
Peter Conrad
pe