Bericht vom DJMM Qualifikationswettkampf in Schwalbach
Dies war der zweite StreichNachdem unsere Mädchen (WJU14) am 16. Juni 2023 den DJMM-Qualifikationswettkampf in Wiesbaden knapp für sich entscheiden konnten, sollte zwei Wochen später in Schwalbach die Punktezahl noch einmal erhöht werden, um die Teilnahme am hessischen Finale in Egelsbach endgültig sicherzustellen. Um es gleich vorwegzunehmen, kam unser Team an die zuvor erzielte Punktzahl nicht ganz heran, wiederholte dafür aber den Tagessieg mit 6159 Punkten, abermals knapp vor dem Wiesbadener LV. Da in drei Wochen die Sommerferien beginnen und sich dann kaum mehr vollständig besetzte Teams finden dürften, müßte es mit dem Teufel zugehen, wenn unsere Mädchen nicht am 9. September 2023 in Egelsbach am Start wären.
Vergleicht man die Ergebnisse von Wiesbaden und Schwalbach miteinander, so stellt man fest, daß manche Leistungen noch gesteigert werden konnten, andere jedoch nicht: Dies ist bei Mehrkampfwettbewerben bis in die Weltspitze hinein zu beobachten, weil nicht immer alle auf den Punkt ihre Höchstleistung bringen können; in der Summe hat es hier wie da gepaßt.
Im Telegrammstil die Einzelleistungen unserer Mädchen:
• Im Weitsprung verbesserte Luisa Pfeiffer mit 4,88 m erneut ihren Hausrekord, Ylva Zirnig mit 4,22 m und Lea Korper mit 4,20 m (persönliche Bestleistung) sprangen vorne mit.
• Im Sprint wurden die Zeiten etwas vom Gegenwind verweht: Carla Heinz lief 11,31 s, Nora Nägel 11,65 s und Ella Milberg 11,68 s.
• Im Hochsprung kam die Tagessiegerin Elisabeth Henninger mit 1,41 m nicht ganz an die Wiesbadener Leistung heran, dafür sprangen Luisa (1,33 m) und Lea (1,21 m) Hausrekorde.
• Im Hürdensprint wurde Elisabeth Tageszweite in 10,93 s, Carla lief persönliche Bestzeit in 11,54 s; Luisa konnte leider in 12,51 s nicht an ihre hervorragenden Vorleistungen anknüpfen.
• Im Ballwurf warf Julia Huth den nächsten Hausrekord mit 40,5 m, Ylva steuerte 35 m und Ella 33 m bei.
• Bei den 4x75-m-Staffeln kam das Flaggschiff durch einen verwackelten Wechsel nicht über 43,27 s hinaus, dafür folgte die zweite Staffel in 43,82 s; die dritte lief 45,40 s außer Wertung.
• Über 800 m kam Victoria Sammet in 2:48,48 min zur nächsten persönlichen Bestzeit, Cecilia Birle lief 2:58,86 min und Liv Zager 3:00,47 min.
In Schwalbach hat die LG BSN auch eine Jungenmannschaft an den Start gebracht, wenngleich mit Nicolas Rom, Samuel Gossenauer und Lukas Strenkert keine vollständige; aber ein verkehrsgünstig gelegener Wettkampf ist zu verlockend für einen Wettkampfeinsatz.
Auch hier die Leistungen im Telegrammstil:
• Nicolas absolvierte seine Generalprobe für den Hessenblock über 60 m Hürden in 11,32 s und im sauberen Dreierrhythmus; im Weitsprung fiel mit 4,06 m erstmals die Vier-Meter-Marke und den 800-m-Lauf gewann er mit Start-Ziel-Sieg in 2:37,80 min.
• Samuel kam im Sprint zu 12,37 s, im Weitsprung zu 3,20 m und über 800 m zu 2:52,91 s.
• Lukas gewann mit Abstand den Hochsprung mit neuer persönlicher Bestmarke zu 1,49 m und nähert sich damit dem Uralt-Kreisrekord; er siegte auch mit 11,37 s über 75m, als Hochstarter aus der U12 gleich bei seiner Premiere. Im Weitsprung kam er zu soliden 4,27 m.
Leider verzeichnet die LG BSN wie andere Vereine auch einen Jungenmangel, und es wäre spannend gewesen zu beobachten, wie sich eine vollständige Jungenmannschaft im Hessenvergleich behaupten würde. Im Großen und Ganzen haben unsere U14-Trainer, allen voran der frischgebackene Familienvater und Mehrkampftrainer Steffen Sander, aber auch Sebastian Strenkert und Peter Conrad die Athleten gut vorbereitet und damit die Grundlage für spätere Erfolge gelegt.
(Bericht von Peter Conrad)
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