LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Ehrung für Bruchköbel-Teilnehmer bei MTK-Matinee in Kelkeim

Es war eine schöne Idee und die Umsetzung war sehr gelungen – in einer Matinee im Kelkheimer Kino wurden am 9.11.14 die Schülerinnen und Schüler, die den MTK beim letzten Kreisvergleichskampf Ende September in Bruchköbel vertreten hatten für ihre guten Leistungen geehrt. Es war die erste Veranstaltung dieser Art im Kreis.

Kreisschülerwart Axel Rückert und Kim Fischer, der Kreisbeauftragte für die Kinderleichtathletik, würdigten den beindruckenden Mannschaftsgeist in der Kreisauswahl - für viele Teilnehmer ein neues Gefühl, für einen Tag mit den sonstigen „Gegnern“ aus anderen Vereinen in einem Team am Start zu sein. Axel und Kim übergaben dann die Urkunden aus Bruchköbel an die, die an der Veranstaltung teilnahmen. Leider konnten nicht alle Mannschaftsmitglieder dabei sein. Von der LG BSN nahmen Laura Sophie Böck, Katja Richardson und Eileen Kessler teil. Es wäre schön gewesen, wenn auch die anderen 5 (siehe gesonderten Bericht über Bruchköbel) den Weg nach Kelkheim hätten finden können.

Bei der Gelegenheit gab es auch ein herzliches Dankeschön an die Kampfrichter, die in der abgelaufenen Saison wieder eine ganze Reihe an Einsätzen hatten und ohne die die Veranstaltungen nicht hätten durchgeführt werden können. Ein Drittel der eingesetzten, eher älteren, Kari waren dabei und bildeten mit all den Jungen ein buntes Bild.

Im Anschluss an die Ehrungen wurde ein sehr beeindruckender und sehr berührender Dokumentarfilm gezeigt. „Gold – du kannst mehr als du denkst“ begleitet drei behinderte Sportler auf ihrem Weg zu den Londoner Paralympics in London 2012. Der Film, der Anfang 2014 bei der Berlinale präsentiert und großartige Kritiken bekommen hat, erzählt die bewegenden Lebensgeschichten dreier außergewöhnlicher Menschen und Spitzensportler: Henry Wanyoike, blinder Marathonläufer aus Kenia, Kirsten Bruhn, querschnittgelähmte Schwimmerin aus Deutschland und Kurt Fearnley, australischer Rennrollstuhlfahrer.
Über ein Jahr hat ein Filmteam die Drei begleitet, sie beim Training beobachtet, aber auch einen tiefen Einblick in das private Leben der drei Athleten gewonnen, die in ihrer jeweiligen Heimat zu den bekanntesten Sportlern gehören und zugleich, durch ihre Art zu leben, Vorbild einer aufgeklärten Gesellschaft sind. Denn auch im ganz normalen Alltag leisten sie Großes, setzen sich immer wieder für ihre Mitmenschen ein, zeigen, dass in jedem von uns etwas Außergewöhnliches und Wertvolles steckt.

Ihr Beispiel außerordentlicher Willenstärke hat ja vielleicht auch unseren Jüngeren Mut und hoffentlich zusätzliche Motivation gegeben, den Sport - und hier die Leichtathletik - in seiner ganzen Schönheit, aber auch oft Härte zu erleben.

Herzlichen Dank an Axel und Kim vom Kreisleichtathletikverband für Idee und Umsetzung!



FM