5. Platz für Leo Burns bei Hessenblock-Titelkämpfen
Einen ausgezeichneten 5. Platz belegte Leo Burns bei den Hessischen Blockmeisterschaften in Flieden (25./26.5.19) im Block Lauf der Altersgruppe M 12. Mit 1914 Punkten übertraf er sein Ergebnis vom Regionalblock in Sulzbach um rd. 100 Pkt. Damit liegt er nun auf Platz 2 der ewigen Vereinsbestenliste. 10,86 – 11,57 – 4,19 – 30,00 – 2:33,80 - das waren sein Einzelergebnisse in den 5 Disziplinen 75m, 60m Hürden, Weitsprung, Ballwurf, 800m Lauf. Ein im Verhältnis zu seinen Mitkonkurrenten vergleichsweise schwaches Wurfergebnis brachte ihn um einen Podestplatz. Aber immerhin verbesserte er seine Sulzbacher Wurfleistung um rd.1 m. Mit seinen Einzelleistungen über 75m und 800m rückte er auf die Plätze 6 und 3 der Vereinsbestenliste vor.Um rd. 100 Punkte verbesserte sich auch Jan-Hendrik Schuster (M 13) im Block Sprint/Sprung. Seine 1956 Punkte für 75m, 60m Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf bedeuten wie bei Leo Platz 2 in der Vereinsbestenliste. Hessenweit hingen die Trauben allerdings etwas höher und mehr als ein 14. Platz war nicht drin. Aber entscheidend für die Entwicklung ist ist auch, dass er in fast allen Disziplinen seine PB verbesserte. Diese Steigerungen sind letztlich der Gradmesser für seine weitere Zukunft. Jan-Hendrik hat sich in den letzten Jahren zu einem richtigen Wettkampftyp entwickelt, der keinem Wettbewerb aus dem Wege ging. Aus solchem Holz sind denn auch Mehrkämpfer geschnitzt.
Helen Petri und Natascha Schäfer (beide W 12) komplettierten das LG-Starter-Quartett. Helen belegte bei 32 Teilnehmerinnen mit 1.859 Punkten einen achtbaren 18. Platz im Block Lauf. Ähnlich wie bei Leo und Jan-Henrik verbesserte sich Helen gegenüber dem Regional-Block um satte 100 Punkte und war dabei in allen 5 Disziplinen (75m, 60m H, Weit, Ball, 800m) besser als in Sulzbach.
Natascha musste indes den GAU jedes Mehrkampfes erleiden – ein sog. „Salto Nullo“ (3 ungültige Versuche, 0 Punkte) im Weitsprung beendete jede Hoffnung auf ein ordentliches Ergebnis. Aber Natascha kämpfte weiter und brachte den Mehrkampf auch zu Ende. 1.526 Punkte für den „Vierkampf“ bedeuten natürlich nur einen Platz im hinteren Bereich des Feldes. Bedenkt man, dass Natascha in Sulzbach rd. 100 Punkte vor Helen lag, dann kann man ihr Missgeschick nur kräftig bedauern. Zumal sie auf einem sehr guten Weg war - in allen verbliebenen 4 Einzeldisziplinen lag sie deutlich besser als beim Regionalblock in Sulzbach.
Für die Terminierung des Hessenblocks mag es Gründe gegeben haben. Aber es ist höchst unglücklich, am selben Wochenende die Hessenmeisterschaften für die Aktiven und U 18 und gleichzeitig die Blockmeisterschaften durzuführen. Vor allem für die kleineren Vereine führt das zu fast unlösbaren Problemen bei der Betreuung der AthletInnen. Die Trainer können ja nicht zwischen Kassel und Flieden pendeln. Athletenfreundlich ist da ganze nun wirklich nicht.
FM